Coopbund trifft Landesrat Achammer
Freundschaftlicher Austausch beim Verbandssitz am Mazziniplatz. Gemeinsam mit dem Landesrat wurden die Veränderungsprozesse erörtert, die es einzuleiten gilt, um unsere Gemeinschaft und unser Land anhand des genossenschaftlichen Unternehmensmodells aufzuwerten.
Monica Devilli, Vorsitzende von Coopbund Alto Adige Südtirol, dankte dem Landesrat für seinen Besuch beim Verbandssitz am Mazziniplatz. Sie hob dabei die Anstrengungen hervor, die der Genossenschaftsverband für die Allgemeinheit und für die einzelnen Bürger und Bürgerinnen im sozialen sowie im gesellschaftlich relevanten kulturellen Bereich unternimmt, mit besonderem Augenmerk auf die jüngeren Generationen.
Philipp Achammer, Landesrat für Deutsche Bildung und Kultur, Denkmalschutz, Innovation, Forschung und Museen, konnte sich ein Bild machen von den Berührungspunkten zwischen den verschiedenen Genossenschaften und seinen Zuständigkeiten. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass die zu Coopbund Alto Adige Südtirol gehörenden Genossenschaften unseres Landes insbesondere im Bereich der sozialen Kooperation tätig sind.
„Besonders eingehend“, so die Vorsitzende Devilli, „haben wir uns mit der strategischen Rolle beschäftigt, die jenen Genossenschaften zukommt, die Interkulturalität als Integrationsprozess und Mittel der aktiven Bürgerschaft fördern und pädagogische Anregungen und Fortbildungsangebote für Lehrer, Erzieher, Eltern, Schüler und Schulen bereithalten, sowie auch jenen Genossenschaften, die sich für Schule, Bildung und kulturübergreifende Initiativen einsetzen, auch und vor allem durch die Unterstützung von Jugendlichen mit Schwierigkeiten oder ungünstigen Voraussetzungen. In diesem Sinne haben wir das bestehende Angebot beleuchtet, um uns dann mit einer vielleicht großartigen Chance für die Zukunft zu befassen, nämlich der Möglichkeit, dahingehend zu investieren, dass das wichtige Thema der Bürgergenossenschaften ausgeweitet wird und nicht mehr nur auf peripherer Ebene, sondern – heute mehr denn je – auch im städtischen Zusammenhang Beachtung findet. Es geht also darum, in den Stadtvierteln aktiv zu werden, zusammen mit denjenigen, die in diesen Stadtvierteln ihren Alltag verbringen. Der Landesrat zeigte großes Interesse und würdigte die Leistungen der Sozialgenossenschaften in dem nach der Corona-Pandemie von einem nach wie vor anhaltenden Umbruch gekennzeichneten schulischen Bereich, der sowohl Schüler als auch Lehrpersonen vor neue Aufgaben und Herausforderungen stellt. Dies betrifft auch die Beziehungen zu den Familien, die es ebenfalls neu zu gestalten gilt. So ist etwa Elternbildung zu einer vorrangigen Angelegenheit geworden, für die es der Entwicklung neuer Strategien und der Einbindung der Familien selbst bedarf. Landesrat Achammer hat schließlich die Transparenz gelobt, die unser Verbandssitz ausstrahlt, worauf wir betont haben, dass dies die Art und Weise widerspiegelt, wie wir unsere Mitgliedsgenossenschaften unterstützen, begleiten, betreuen und einbeziehen.“