Geförderter Wohnbau in Bozen: Coopbund engagiert sich für Casa Prossima Genossenschaft
Um sich bei der Gemeinde Bozen mehr Gehör zu verschaffen, fördert Coopbund Alto Adige Südtirol die Gründung der Genossenschaft Casa Prossima, die alle Anfragen derjenigen entgegennimmt, die in Bozen eine Wohnung suchen und Anspruch auf eine geförderte Wohnung haben.
„Es ist notwendig, dass der Bedarf belegt und der Gemeinde offiziell mitgeteilt wird“, sagt Alberto Bocchio, Leiter der Abteilung Wohnbaugenossenschaften in Coopbund.
„Die offiziellen Daten, die der Gemeinde bereits vorliegen, besagen, dass in den nächsten 10 Jahren ein Bedarf von 4.000 Wohnungen besteht und die Stadtplanung berücksichtigt dies nicht. Das ist eine Tatsache, die nicht ignoriert werden kann, wenn wir einen weiteren Anstieg der Immobilienpreise, die Ansiedlung in den Nachbargemeinden und den Zusammenbruch der Mobilität zur Hauptstadt vermeiden wollen“.
Die Wohnbaugenossenschaften haben schon immer eine Rolle bei der Kostensenkung gespielt und nicht nur das, denn in den neuen Vierteln bildeten und bilden die Bewohner, die den Prozess des genossenschaftlichen Hausbaus durchlaufen haben, Räume einer gelebten Nachbarschaft, eine wesentliche Voraussetzung für die Lebensqualität.
Trotz dieses wichtigen Standpunktes sind keine Flächen in Sicht, auch nicht auf Raumordnungsebene.
Daher die Anfrage von Coopbund an die Gemeinde Bozen, ein konkretes Signal zu geben, um diese wichtige Präsenz in den nächsten Jahren zu gewährleisten.
Außerdem richtet sich Coopbund an alle Bürger, die bessere Wohnverhältnisse anstreben, der Casa Prossima Gen. beizutreten und somit der Stadtverwaltung Bozen offiziell die konkreten Anträge derjenigen vorzulegen, die nach der geltenden Gesetzgebung Anspruch auf geförderten Wohnbau vorbehaltenen Bauland haben (zur Überprüfung der Voraussetzungen: monica.monauni@coopbund.coop)