Mit helpcoop den Abstand verringern!
Coopbund richtet einen virtuellen Schalter ein, um Mitgliedernahe arbeiten und davon erzählen zu können, wie sie den derzeitigen Schwierigkeiten entgegentreten.
Der interethnische und interkulturelle Genossenschaftsverband Coopbund Alto Adige Südtirol vertretet Genossenschaften in ganz Südtirol und hat eine Initiative ins Leben gerufen, um den Mitgliedern in diesen Tagen nahe zu sein, in denen die zwischenmenschliche Entfernung zunimmt. Seit einigen Tagen ist unter der E-Mail-Adresse helpcoop@coopbund.coop eine virtuelle Dienststelle erreichbar, an die sich alle Mitgliedsgenossenschaften wenden und der sie erzählen können, wie sie die gegenwärtige Lage bewältigen, auf welche Schwierigkeiten sie stoßen und wie sie Probleme (berufliche Neuheiten, veränderte Dienstzeiten, geschlossene Niederlassungen, neue Arbeitsformen, z. b. Telearbeit) in der Praxis bewältigen. Coopbund versucht, erste Antworten und Unterstützung zur Verfügung zu stellen.
Der Vorsitzende von Coopbund Heini Grandi bestätigt: „Wie viele andere Unternehmen wurden auch die Genossenschaften von den durch das Coronavirus verursachten wirtschaftlichen Folgen hart getroffen. Ich denke dabei vor allem an kleine Kinderbetreuungseinrichtungen, an Genossenschaften, die für Schüler*innen und Student*innen arbeiten, an den Bereich Kultur. Diese Unternehmen mussten noch vor anderen ihre Tätigkeit aussetzen, dann folgten die in anderen Bereichen tätigen Genossenschaften. Als Genossenschafsverband halten wir ständigen Kontakt mit den zuständigen Behörden, nehmen an Treffen wie zum Beispiel letzte Woche mit den Sozialpartnern teil. Wir verfolgen aufmerksam die Regierungsbeschlüsse und die entsprechenden Maßnahmen in Südtirol, die den von Genossenschaften geltend gemachten Bedürfnissen entgegenkommen und verständigen unsere Mitglieder so rasch wie möglich.“
Die virtuelle Schalterstelle und die dazugehörige E-Mail-Adresse wurden mit der Absicht eingerichtet, die Lage bei den verschiedenen Genossenschaften zu erheben und sich einen Überblick über die Probleme zu verschaffen. Coopbund versucht, mit gezielten und so gut wie möglich koordinierten Eingriffen zu reagieren. Außerdem ermöglichen es die auf diesem Weg erhaltenen Informationen, uns mit Legacoop und Confcooperative in ganz Italien auseinanderzusetzen.
„Mit dieser Initiative möchten wir unseren Mitgliedern zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen. Es handelt sich um ein nützliches Mittel, um zu erfassen, welche wirtschaftlichen Folgen das Coronavirus für genossenschaftliche Unternehmen bewirkt. Wir sind auch über Telefon und Videokonferenz erreichbar – auf diesem Weg bleiben wir auch mit unseren Mitarbeiter*innen in Kontakt, die durch smart working tätig sind. Liebe Mitglieder, ganz einfach: schreibt uns!“ ergänzt Heini Grandi.