So gelingt die Arbeitsintegration
In Anwesenheit der Vertreter der Sozialgenossenschaften des Typs B wurden heute im TIS neue Methoden zur Verbesserung der Arbeitseingliederungsprojekte vorgestellt.
Wie kann die Qualität der Arbeitseingliederungsprojekte nachgewiesen und die Leistung der Genossenschaften geprüft werden? Wie sollen die Fortschritte der benachteiligten Beschäftigten aufgezeichnet und deren Daten erfasst werden? Der Ruf nach einer professionellen und einheitlichen Methode, die die Durchführung der Eingliederungsprojekte in den Sozialgenossenschaften des Typs B erleichtert und verbessert, wurde in den vergangenen Jahren immer stärker. Als Unternehmen, die die wirtschaftliche Tätigkeit mit der Zielsetzung der sozialen Integration vereinen müssen, sind Sozialgenossenschaften oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, die nur mit einer systematischen und methodischen Vorgehensweise bewältigt werden können.
Nachdem die Genossenschaftsverbände Coopbund und Confcooperative bereits seit zwei Jahren an einem Projekt für die qualitative Verbesserung der Arbeitseingliederungsprojekte arbeiten, wurden heute im TIS die ersten Ergebnisse vorgestellt, die zur Ausarbeitung einer einheitlichen Methode für die Arbeitseingliederung geführt haben. „Dies ist das Resultat einer langjährigen Arbeit, die von allen Beteiligten mitgetragen und unterstützt wurde“, so der Präsident von Coopbund Heini Grandi, der im Rahmen der heutigen Veranstaltung die positive Zusammenarbeit mit Confcooperative, den Genossenschaften und dem Team „Metho.do ethico“ unterstrich: „Wir möchten den Genossenschaften die Instrumente geben, damit sie die Arbeitseingliederungsprojekte erfolgreich umsetzen können“.
Das Team „Metho.do ethico“, das aus Vertretern des SIS (Social Innovation South Tyrol) und der Sozialgenossenschaften Novum und Ethical Software zusammengesetzt ist, hat beim heutigen Treffen ein innovatives Instrument für die Verwaltung der Arbeitseingliederungsprojekte vorgestellt. Es handelt sich um eine digitale Plattform für Sozialgenossenschaften des Typs B, die die Erfassung, Registrierung und Archivierung der Daten der Arbeitseingliederungsprojekte erleichtert. Außerdem ist dieses Instrument auch bei der Ausarbeitung, sowie bei der Evaluierung der Projekte hilfreich. „Metho.do ethico“ ist einfach in der Handhabung und benutzerfreundlich gestaltet und kann leicht mit den in der Genossenschaft benutzten Methoden integriert werden. Es ist demzufolge ein Instrument, das in jeder Sozialgenossenschaft des Typs B angewandt werden kann, das jedoch nur mit einer methodischen und strukturierten Abwicklung der Arbeitseingliederungsprojekte funktioniert.
Deswegen ist bei der Einführung dieses Instruments in der Genossenschaft eine genaue Untersuchung der Ausgangssituation von größter Bedeutung. Der Genossenschaftsverband Coopbund steht all jenen Sozialgenossenschaften zur Verfügung, die diesen Weg gehen möchten und ihre Eingliederungsprojekte verbessern wollen, indem sie diese strukturierter und methodischer gestalten.
Für weitere Informationen: Mirco Turato; mirco.turato@coopbund.coop