Wohnen im Alter, Symposium in Bozen
Am Freitag, den 30. September findet im Tagungsraum des Pastoralzentrums am Domplatz in Bozen eine Konferenz zu den Wohnbedingungen betagter Menschen statt. Auch interessante Fallgeschichten und Fallstudien werden vorgestellt und besprochen.
Aktives Altern ist ein bedeutsames und hochaktuelles Thema. Es gilt, sich ständig damit auseinanderzusetzen, um immer effektiver, rationaler und rascher auf die wachsenden Bedürfnisse eines großen Teils der Bevölkerung reagieren zu können, insbesondere was die Wohnproblematik anbelangt.
Ältere Menschen wünschen sich, so lange wie möglich zu Hause leben zu können, und zwar auf eine für sie passende Art und Weise. Allerdings entsprechen die Unterkünfte oft nicht ihren tatsächlichen Bedürfnissen.
Um Personen mit eingeschränkter Mobilität das Leben im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung zu ermöglichen, sind häufig Anpassungsmaßnahmen erforderlich: Oft können die Betroffenen nur nach einer Teil- oder Totalsanierung alle Bereiche ihrer Wohnung ohne architektonische Barrieren voll nutzen.
Mit dieser brennenden Angelegenheit befasst sich die Genossenschaft „Wohnen im Alter“ seit geraumer Zeit mit großem Engagement. Gemeinsam mit den Institutionen und allen in irgendeiner Weise involvierten Parteien versucht sie, den Bedürfnissen einer zunehmenden Zahl von Menschen gerecht zu werden.
Um auf die Problematik aufmerksam zu machen, lädt die Genossenschaft zu einem Symposion zum aktiven Altern ein. Die Veranstaltung mit dem Titel „Wohnen im Alter“, bei der es um eine Bestandsaufnahme aber auch um die Vorstellung interessanter Fallgeschichten und Fallstudien gehen wird, findet am Freitag, den 30. September von 9.15 bis 12.00 Uhr im Tagungsraum des Pastoralzentrums am Domplatz in Bozen statt.
Das in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für den sozialen Wohnbau des Landes Südtirol und in Abstimmung mit den Gewerkschaften Cgil-Agb, Sgb-Cisl, Uil-Sgk und Asgb organisierte Treffen wird von Monica Devilli, der Vorsitzenden von Coopbund Alto Adige – Südtirol, moderiert werden.
Eröffnet wird das Event mit einem Beitrag von WOBI-Präsidentin Francesca Tosolini. Es folgen die Begrüßung und sowie Gedanken von Alfred Ebner und Otto von Dellemann. Die Südtiroler Landeshauptmannstellvertreterin und Landesrätin für Familie, Senioren, Soziales und Wohnbau Waltraud Deeg wird sich mit dem Thema „Aktives Altern“ auseinandersetzen.
Weiter geht es mit einem Vortrag von Stefanie Locher, der Generaldirektorin der deutschen Stiftung Liebenau „Leben im Alter“, die zum Thema „Wohnen mit Service für Senioren“ berichten wird. Karl Tragust, Vorsitzender der Genossenschaft Sophia, wird das „Modell der Seniorengenossenschaften” beleuchten. Nach einer Pause wird Ingrid Hölzl, Projektleiterin der Stiftung St. Elisabeth, die ersten Erfahrungen im Mehrgenerationenhaus „Lebensräume Meran“ schildern. Auf dem Programm stehen auch die Präsentation des Projekts „Seniorenresidenz Stiftung Bauer Polo” durch den Präsidenten der Stiftung Norbert Bertignoll sowie die Vorstellung des „Wegweisers 60+“ durch Armin Bernhard, den die Genossenschaft Sophia mit dem Projekt betraut hat. Abschließend wird Otto von Dellemann die Ergebnisse der Diskussion zusammenfassen.
Die Konferenz wird über livestream ausgestrahlt: Der entsprechende Link wird am Tag der Veranstaltung auf der Website der Genossenschaft „Wohnen im Alter“ bereitgestellt.
Programm Tagung „Wohnen im Alter – Fachtagung zum Aktiven Altern“