Zusammenarbeit weiter verstärken
Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige (SWR-EA) und Rete Economia-Wirtschaftsnetz (RE-WN) wollen auf die gute Zusammenarbeit aufbauen und bei spezifischen Themen zusammenarbeiten.
Das ist das Ergebnis des Treffens zwischen Hannes Mussak Präsident von Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige und Claudio Corrarati Koordinator von Rete Economia-Wirtschaftsnetz, dem auch Coopbund angehört.
Der SWR-EA ist seit über 40 Jahren die gemeinsame Plattform der sechs repräsentativsten Wirtschaftsverbände: Unternehmerverband Südtirol, Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister lvh.apa, Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds), Hoteliers- und Gastwirteverband (hgv), Südtiroler Bauernbund (SBB) und Vereinigung der Südtiroler Freiberufler (VSF). RE-WN bildet seit 5 Jahren die Koordination der Vereinigungen CNA-SHV, Confesercenti, Confcooperative, CooperDolomiti und Coopbund. In den letzten vier Jahren ist die Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinigungen intensiviert worden, auch durch gemeinsame Stellungnahmen zu verschiedenen Themen.
Gemeinsames Dokument von SWR und WN angesichts der Abänderung des Autonomiestatuts
Die zwei Plattformen haben die Aufgabe, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsverbänden zu fördern und gemeinsame Anliegen zu vertreten. Dies ist beispielsweise beim Konvent der 33 für die Abänderung des Autonomiestatuts erfolgt, in dem SWR-EA und RE-WN ein gemeinsames Dokument erarbeitet haben. Gemeinsame Positionen wurden auch beim Tisch zur Digitalisierung eingebracht. „Wir wollen eine offene Wirtschaft, welche die Spitzenleistungen jenseits der ethnischen Aspekte in den Mittelpunkt stellt, das Leistungsprinzip aufwertet, die auf Europa schaut und gleichzeitig in unserer Heimat verwurzelt bleibt”.
Digitalisierung als Chance für Unternehmen und Genossenschaften
Mit dem Thema Digitalisierung möchten sich beide Vereinigungen auch in Zukunft stark auseinandersetzen. Unternehmen, welche die Chancen der Digitalisierung nutzen, können besser auf Kundenwünsche eingehen, weil sie flexibler, schneller und ressourceneffizienter darauf reagieren können. Auch bietet die Digitalisierung und Automatisierung Chancen, die Auswirkungen des demografisch bedingten Fachkräftemangels zu lindern. Gleichzeitig entstehen neue Berufsbilder.